Der Weg zur Gewehrpatrone 11 und 100 Jahre Infanteriegewehr und Karabiner Ordonnanz 1911

Vorschau auf den Vortrag vom 27. Oktober 2011

Nicht nur den reinen Waffenkennern ist die Gewehrpatrone 11 oder der Karabiner 11 bekannt. Welcher Wehrmann kennt die Abkürzung GP11 nicht? Damit verbindet sich ein langes Stück Schweizer Militärgeschichte: In den Jahren von der Jahrhundertwende bis zum ersten Weltkrieg ergaben sich weltweit enorme rüstungstechnische Fortschritte. Mit einer leistungsstarken Gewehrpatrone im Kaliber 7,5 mm, die in ihrer Grundform noch heute nach hundert Jahren in der Armee Verwendung findet, gelang es der Schweizer Armee noch gerade rechtzeitig vor dem ersten Weltkrieg, den Schritt zu einer modernen Infanteriebewaffung zu vollziehen.

Am Donnerstag, 27. Oktober, führen Anton Zindel und Ulrich Stoller, zwei anerkannte Munitions- und Waffenspezialisten der Stiftung HAM, in die 100-jährige Geschichte dieser Munition und der zugehörigen Waffen ein. Sie begründen, wieso die Technik dieser Waffen so speziell ist und welche bekannten Namen von Pionieren auf dem Gebiet, wie Oberst Eduard Rubin und Oberst Rudolf Schmidt mit der Entwicklung von Munition und Waffe verbunden sind. Sie erklären die Entstehung und Weiterentwicklung des Waffensystems im Spannungsfeld der Anforderungen von Armee und Schiesswesen ausser Dienst.

Der Zutritt zu den Anlässen des Vereins Schweizer Armeemuseums ist frei, Spenden zugunsten des Vereins werden gerne entgegen genommen.

 Treffpunkt: 18.50 Uhr, Eingangstor RUAG vor Uttigenstrasse 19, Thun

 

 

Oberst Eudard Rubin