Geschichte des Gaskrieges und der Schutzmassnahmen

Vorschau auf den Vortrag vom 21. September 2016

7. September 2016

Am Mittwoch, 21. September, wird die Geschichte des Gaskrieges aufgerollt: Die Referenten zeigen die technische Entwicklung auf, erklären die schrecklichen Wirkungen der Chemiewaffen und das heute noch vorhandene Risiko.

Schon im Altertum wurden giftige Gase angewendet, um Gegner zu belästigen und zu töten. Im Ersten Weltkrieg wurden diese Waffen in grossem Stil im Grabenkrieg eingesetzt – mit schrecklichen Auswirkungen auf die Soldaten. Diese Chemiewaffen forderten rund 100’000 Tote und 1,2 Millionen Verletzte – und waren dennoch nicht kriegsentscheidend. Einen Höhepunkt der Entwicklung wurde im Kalten Krieg erreicht, als sowohl die NATO- als auch die Warschauer Pakt-Staaten massiv aufrüsteten. Seit 1997 ist das Chemiewaffenübereinkommen in Kraft, das die chemischen Waffen verbietet und die Kontrolle international regelt. Dennoch sind die Risiken nicht alle gebannt, wie die Referenten – Spezialisten des Kompetenzzentrum ABC-KAMIR in Spiez – den Besuchern ihres Vortrages aufzeigen werden.

Die Referenten: Dr. Matthias Giger und Ulrich Stoller

Treffpunkt: Mittwoch, 21. September, 18.50 Uhr, Eingang Hauptwache (Kreisel) an der Allmendstrasse Thun (Zuweisung der Parkplätze vor Ort) – Anreise vom Bahnhof Thun mit Buslinie 4 bis Haltestelle Kleine Allmend. Dauer ca. 1,5 Stunden.

Britische Soldaten mit Haubenmasken (1916) © zvg