Le Tessin et ses fortifications

Retour sur la Présentation du 16 janvier  2019

 

Le Tessin et ses fortifications

 

Vor 20 Jahren begann das Militär, seine Anlagen zu inventarisieren und zu entscheiden, was aus denkmalpflegerischer Sicht erhaltenswert wäre. Silvio Keller, der damalige Leiter dieser Arbeitsgruppe, blickte auf das erste dieser Inventare – dasjenige des Kantons Tessin – zurück und erzählte gleich dessen Militärgeschichte.

Das Tessin bietet viel Abwechslung, nicht nur touristisch, sondern auch militärhistorisch. Als Grundlage für seinen Vortrag benutzt Silvio Keller das entsprechende Inventar der Kampf- und Führungsbauten der Armee, das vor zwanzig Jahren entstand. Mit der Einführung der Armee 95 wurden zahlreiche militärische Anlagen – vom Hindernis über Infanteriebunker bis zu Artilleriewerken – überflüssig und die Armee musst sich klar werden, was mit diesen passieren sollte. Die Arbeit begann im Tessin, bis 2006 entstanden unter der Leitung von Keller von allen Kantonen solche Listen.

Als Kenner des Tessins brachte der Referent aber auch die frühen Konflikte, Krieg und Befestigungen den Besuchern näher. Er konnte die Sanierungsarbeiten an den Burgen von Bellinzona genauso erklären wie diejenigen auf dem Gotthardpass bei Festungen aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg. Dazwischen flocht er immer wieder Geschichten über Menschen ein, die der toten Materie der Bunker ein bisschen Leben einhauchten.

 

Photos: © Markus Hubacher, Spiez