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Die Schreckensnacht von Mitholz

Vorschau auf den Vortrag vom 22. Januar 2020

Was hat die Armee in Mitholz gemacht?

 «Schreckensnacht von Mitholz» ist der Titel des Buches, auf dem der Vortrag vom 22. Januar 2020 in Thun basiert. Behandelt wird die im Dezember 1947 explodierte Munitionsanlage und deren weitere Verwendung bis in die jüngste Zeit.

Im Februar will das VBS aufzeigen, wie es gedenkt, die seit über 70 Jahren im Stollen Mitholz herumliegende Munition zu liquidieren. Damit wird ein weiteres Kapitel des ehemaligen Munitionslagers aufgeschlagen. Der Verbleib und besonders die Gefährlichkeit von etwa 3000 Bruttotonnen Munition ist seit der Explosion im Dezember 1947 ungeklärt. Es ist also der richtige Zeitpunkt, um zurückzublicken. Das passiert im ersten Vortrag des Vereins Schweizer Armeemuseums im neuen Jahr.

Der Referent Hans Rudolf Schneider zeigt aufgrund der Recherchen für das Buch, was die Armee seit 1941 in der Fluh in Mitholz gebaut hat, wie sich die Explosion auf das kleine Dorf auswirkte und welche millionenschweren Projekte in den späteren Jahren geplant, begonnen, abgebrochen und am Ende realisiert wurden. Illustriert wird die Geschichte der Anlage mit teils erstmals publiziertem Bildmaterial.

Das erwähnte Buch kann im Anschluss an den Vortrag zum Preis von CHF 45 erworben werden.

Treffpunkt: Mittwoch, 22. Januar 2020, 18.50 Uhr, Bundesparkplatz hinter dem Restaurant Bellevue, Schwäbisstrasse 56, 3613 Steffisburg – Anreise ab Bahnhof Thun mit Buslinie 4 bis Station Hauptkaserne oder Dufourkaserne (ca. 10 Minuten Fussweg über Regiebrücke) oder 5 Minuten ab Bahnhof Schwäbis.

Ein Blick in den Untergrund: Ein langer Schrägstollen verbindet die untere mit der oberen Etage in der Mitholzer Fluh. © Fotoarchiv Stiftung HAM/ehemals Fotosammlung RUAG.