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Die Geschichte der Festung Waldbrand in Beatenberg

Neue Publikation

Was sich hinter den künstlichen Felsentarnungen und dicken Panzertoren verbarg, war jahrzehntelang nur den Eingeweihten bekannt. Heute ist das Artilleriewerk «Waldbrand» – eine der grössten Festungen im Raum Berner Oberland – in Privatbesitz und kann auf Anfrage besichtigt werden.

Hans-Rudolf Schoch, Autor von vier weiteren Bänden über Befestigungen rund um den Thunersee, hat in fast drei Jahren Arbeit die Details der Festung in Beatenberg aus den Archiven und Akten zusammengestellt. Im Band Nr. 5 der Serie «Die 3. Division im Reduit» behandelt er ausführlich die Entstehung, die Entwicklung und die Geschichte des Werkes «Waldbrand». Dieses ist – wie die benachbarten und in kürzerer Form ebenfalls besprochenen Artilleriewerke «Legi» und «Schmockenfluh» – im Aktivdienst ab 1941 entstanden und wurde bis Mitte der 1990-er Jahre von den Festungstruppen betrieben.

Die Publikation geht auf die geplanten Varianten ein, beschreibt die schwierige Bauzeit der Anlage mit ihrem über 400 Meter langen Hauptstollen, der grossen Unterkunft und erklärt, was nach dem Aktivdienst an Modernisierungen durchgeführt wurden. Natürlich sind die eingesetzten Artillerie- respektive Festungseinheiten als auch die Geschütze und ihre Wirkung im Detail beschrieben. Zum Buch gehört als Zugabe ein lose beigelegter Plan (21x60cm) mit den Werkübersichten der drei Anlagen.

Angaben zur Publikation
Artilleriewerk Waldbrand. Die Artillerie auf der rechten Thunersee-Seite. Autor Hans-Rudolf Schoch (Grosshöchstetten), Verlag Hans Rudolf Schneider, HS-Publikationen (Frutigen). Über 380 Seiten mit historischen sowie aktuellen Plänen und Fotografien, Format 21×30 cm, gebunden, Hardcover. Preis 60 Franken, inkl. Versand im Inland 72 Franken. Erscheint Mitte Dezember 2014. Verkauf ausschliesslich via Internet – www.hs-publikationen.ch ➜ Shop oder info@hs-publikationen.ch (nicht im Buchhandel erhältlich).